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[Rezension] No heartbeat before coffee

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Titel: No heartbeat before coffe
Autor: Maria M. Lacroix
Verlag: Drachenmond Verlag
Serie: Diana Cunningham #1
Seiten: 230
ISBN: 978-3959912518
Preis: 
3,99€ Ebook
12,99€ print

Challenge: Lesereise // USA
Skoobe: ja

Add it: 


Inhalt: 

Während eines Einsatzes gegen einen dunklen Hexenclan wird Diana, kampferprobte Spezialistin des Instituts für »Research and Identification of Paranormal Activities«, mit einem tödlichen Fluch belegt. Rettung aus ihrer aussichtslosen Lage erhält sie ausgerechnet von einem Werwolf.

Obwohl auch er in ihrer Weltsicht zum Feind zählt, bleibt ihr nichts anderes übrig, als Jamie zu vertrauen. Und als wäre ihr Leben nicht verzwickt genug, zieht er sie stärker an, als sie sich selbst eingestehen will.

Gleichzeitig wird Seattle von einer brutalen Mordserie erschüttert, sodass Diana ihre persönlichen Probleme in den Hintergrund stellt, um sich voll und ganz der Aufklärung des Falles widmen zu können. Doch ihre Kollegen dürfen weder von ihren Gefühlen für Jamie erfahren noch, welchen Preis sie für ihr Überleben gezahlt hat …


 Meinung: 

Das Buch von Maria M. Lacroix geistert andauernd durch meine Timelines. Überhaupt ist der Drachenmondverlag momentan so gut wie überall. Ich rechne damit, dass irgendwann noch die Zeugen Jehovas an meiner Tür klingeln und mir neben dem Wachturm und Erwachet, den Katalog des Drachenmondverlags in die Hand drücken. 

Dann tauchte das Buch in Skoobe auf und ich dachte mir: "Hey ... lies doch mal rein ..." Und zackt hatte ich die ersten drei Kapitel gelesen und war angefixt. 

 Ich bin wirklich nicht der Typ Leser, der auf Jäger und Vampire und Werwölfe steht, aber die Welt von Maria M. Lacroix machte was her, was vorallem auch der toughen Heldin Diana geschuldet war, deren Erzählstimme und Persönlichkeit mich gleich mitgenommen haben.
Die Seiten flogen ... bis ... bis Ende Kapitel vier und dann boooom. 
Zwischen Kapitel vier und fünf macht die Autorin (warum auch fucking immer) einen Zeitsprung von acht Monaten. 

Und ja, sorry, ich hasse sowas. 
Ich hasse Zeitsprünge, weil, ich bitte euch in acht Monaten kann verflucht viel passieren. Die Welt dreht sich, Menschen leben ihr Leben, entwickeln sich und ich rechne nicht damit, dass ich in acht Monaten der selbe Mensch bin, wie heute. Und das selbe erwarte ich auch von Figuren. 
Nach diesem total doofen Zeitsprung, war ich total raus. Eben noch hat Diana Werwolf Jamie erst kennengelernt .... booom sind die zwei beste Freunde und man merkt schon, dass zwischen denen auch so ein Knistern besteht. Der eigentlich interessante Teil - das Annähern - fehlt, und so werden wir einfach vor vollendete Tatsachen gestellt. Schade.
Fragen wie z.B. "Wie überlebt Diana den Fluch?" werden erst nach und nach beantwortet, was mich total kirre gemacht hat. Für mich war nach Kapitel vier so ein bisschen die Luft raus und alles dümpelte so ein bisschen vor sich hin. Ja, es passiert immer was, aber die Handlung hatte den Schwung des Anfangs verloren und tat sich im Mittelteil etwas schwer. 

Ich weiß, die Hauptzielgruppe sind Frauen und die finden es super, über hotte Werwolf-Sanitäter und deren Beziehungsprobleme zu lesen. Aber ich gehör zu der Art Mädels, die eher auf Knarren, als auf Küsschen steht und mir kam es im Mittelteil ein wenig so vor, als würde die Autorin Seiten schinden, in dem sie alles mögliche auswaltzt.
 Es wurde natürlich wieder spannend, als Diana sich auf die Suche nach einem Killer macht, der es scheinbar auf sie abgesehen hat und das Ende war auch nach meinem Geschmack. 

Ich mochte den Schreibstil von Maria M. Lacroix und Dianas Erzählstimme. Ich mochte es sehr und konnte mich total mit ihr idendifizieren. Sie flucht, sie ist sarkastisch und hat einen trockenen Humor. Genau mein Fall. Was mir aber aufgefallen ist, sind die vielen "zu deutschen" Worte. Ich weiß das klingt komisch, aber irgendwie waren da Worte drin, die ein Amerikaner (die Handlung spielt immerhin in Seattle) nicht benutzen wurde. Das einzige, was mir aktiv in Erinnerung geblieben ist, ist Depp, aber es waren einige und das war für mich irgendwie seltsam zu lesen.  

Fazit: 

No heartbeat before coffee ist ein tolles Buch, mit einer toughen Heldin und einem soliden Worldbuilding. Der Mittelteil schwächelt ein bisschen und der Zeitsprung nervt, aber okay. 
Wer ist schon perfekt?

4/5 Sterne  

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